In den Abendstunden zog ein schweres Gewitter auf und verursachte enorme Schäden in Teilen des Gemeindegebietes. Großalarm für die Feuerwehren
Als sich gegen 18 Uhr eine Gewitterzelle bedrohlich aufbaute, hoffte man noch, dass das Gewitter nicht zu stark ausfallen würde. Doch bald sollte man eines Besseren belehrt werden. Donner und Blitze wechselten sich im Stakkato ab, ein Schauer war heftiger als der andere. Es dauerte nicht lange, bis es Sirenenalarm für die FFP gab. Neben zahlreichen gefluteten Kellern und Garagen gab es in Pinggau zwei besondere Hotspots. So wurde der Kindergarten schwer in Mitleidenschaft gezogen, aber am schwersten traf es eindeutig den „Hosenträgerwirt“ am Schäffernsteg. Die Feuerwehr half, wo es nur irgendwie möglich war, aber im ersten Moment konnte man gegen die Fluten wenig ausrichten. Immerhin wurden am ersten Tag 16 Lagen abgearbeitet.
Am Sonntag wurde das Ausmaß der Schäden erst so richtig sichtbar. Bereits um 09.00 Uhr rückten starke Kräfte der FFP aus, um speziell am Schäffernsteg, aber auch in Sinnersdorf mit Aufräumungsarbeiten zu beginnen, die den ganzen Tag andauern sollten.
Am Montag war man dann hauptsächlich mit Kanalreinigungen in Tanzegg beschäftigt. Zusätzlich wurde auch mit der Geräte- und Uniformenreinigung begonnen, um die Einsatzbereitschaft jederzeit garantieren zu können.
Insgesamt leisteten an den drei Tagen 81 Einsatzkräfte der Feuerwehr Pinggau 540 Einsatzstunden.
Ein aufrichtiges Dankeschön gilt allen, die hier tatkräftig mitgeholfen haben. Ein weiterer Dank gilt der Leitung des Sparmarktes in Pinggau und der Familie Josef Rudolf in Sinnersdorf für die tolle Verpflegung der Einsatzkräfte.
Foto: FF Pinggau/Einsatzdoku