28 Frauen und Männer stellten sich der technischen Hilfeleistungsprüfung in den Bewertungsklassen Bronze, Silber und Gold und meisterten sie souverän.
Die technische Hilfeleistungsprüfung ist kein Bewerb, sondern eine Ausbildung mit Prüfungscharakter. Bei der Prüfung (Ausbildung) wird ein Verkehrsunfall (VU) bei Nacht simuliert und besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil.
Im theoretischen Teil müssen Geräte bei verschlossenen Rollos identifiziert und je nach Wertungsklasse Fragen beantwortet werden. Zusätzlich kennt in der Wertungsklasse Bronze jede(r) die Position in der Gruppe, in Silber und Bronze werden sie ausgelost.
Im praktischen Teil wird ein Verkehrsunfall bei Nacht simuliert. Absicherung der Einsatzstelle, Aufbau von Beleuchtung und des Brandschutzes sowie die Arbeit mit den hydraulischen Rettungsgeräten sind innerhalb einer vorgegebenen Sollzeit (min. max.) durchzuführen.
27 Mitglieder der FF Pinggau und ABI Gamperl Wolfgang von der FF Sinnersdorf hatten sich bestens vorbereitet und konnten somit aus den Händen des Hauptbewerters, OBI Harald Novak aus dem Feuerwehrbereich Fürstenfeld, unterstützt durch die beiden Bewerter ABI d.F Franz Windhaber, THLP-Beauftragter des Feuerwehrbereiches Hartberg und ABI Siegfried Arbesleitner die begehrten Abzeichen in Empfang nehmen.. Insgesamt wurden zehn Leistungsabzeichen in Bronze, fünf in Silber und 13 in Gold vergeben. In ihren Ansprachen betonten Bereichsfeuerwehrkommandant LFR Thomas Gruber und BGM Leopold Bartsch, wie wichtig eine solide Ausbildung gerade im technischen Bereich ist und dankten den 28 Feuerwehrmännern und -frauen für ihr Engagement.
Für die korrekte Ausbildung war BM Meinhard Dorn verantwortlich. Um die gesteckten Ziele zu erreichen, wurde für das Leistungsabzeichen in Bronze 7x und für die Abzeichen in Silber und Gold 10x geübt, was einen Aufwand von über 430 Mannstunden bedeutete. Der Vollständigkeit halber muss noch der individuelle Zeitaufwand für die Gerätekunde erwähnt werden.
Als kleines Dankeschön lud die FF Pinggau im Anschluss an die Prüfungen zu Speis und Trank in das Feuerwehrhaus in Pinggau ein.
Fotos: FF Pinggau