Sieben Züge aus den Bereichsfeuerwehrverbänden Weiz, Hartberg und Mürzzuschlag waren zu den Schadenslagen im oberen Feistritztal ausgerückt.
Die angenommene Schadenslage war ein heftiges Unwetter in den Nachtstunden vom 10. auf 11. Oktober 2025. Dieses führte zu einer Vielzahl unterschiedlicher Schadensereignissen im oberen Feistritztal. Aufgrund orkanartiger Windböen und zahlreichen Blitzschlägen waren Menschenrettungen, Löschmaßnahmen und technische Hilfeleistungen an mehreren Orten gleichzeitig erforderlich. Die Feuerwehren des Abschnittes Oberes Feistritztal standen bereits bei der Brandbekämpfung und bei diversen Sicherungsarbeiten im eigenen Abschnitt im Einsatz. Laufend gingen weitere Notrufe ein.
Daraufhin wurden seitens der Einsatzleitung Ratten folgende KHD-Züge zur Unterstützung alarmiert:
- Kommandozug 1/57 mit dem Führungsstab - BFV Weiz
- Pumpenlöschzug SÜD 8/57 - BFV Weiz
- Waldbrandlöschzug KHD 54 – BFV Mürzzuschlag
- 2. Waldbrandlöschzug WBZUG 2/57 - BFV Weiz
- TLF – Zug KHD 47 – BFV Hartberg
- 2. Technischer Zug 3/57 - BFV Weiz
- Versorgungszug 10/57- BFV Weiz
In den TLF-Zug KHD 47 – BFV Hartberg war auch das TLF 4000 Pinggau mit fünf Mann Besatzung integriert. Gemeinsam mit dem 2. Waldbrandlöschzug WBZUG 2/57 - BFV Weiz wurde die Waldbrandbekämpfung beim Windpark Steinriegel durchgeführt. Die Wasserversorgung erfolgte über einen Pendelverkehr mit den Tanklöschfahrzeugen des BFV Hartberg. Diese füllten provisorische Löschwasserbehälter, die aus Holzpaletten errichtet worden waren, und Falttanks. Die Strecke des Pendelverkehrs betrug rund 11 km und erforderte aufgrund der Straßenverhältnisse höchste Konzentration der Kraftfahrer.
Fotos: FF Pinggau